Brustverriegelungsplatte aus Titan

Kurzbeschreibung:


Produktdetails

Produkt-Tags

Die Brustkorb-Verriegelungsplatten sind Bestandteil der THORAX-Produkte. Passend für Verriegelungsschrauben mit Φ3,0 mm Durchmesser.

Detail-(1)

Merkmale:

1. Der Gewindesicherungsmechanismus verhindert das Herausdrehen der Schraube. (Die Schraube wird 2. verriegelt, sobald 1.st(die Schleife wird in die Platte geschaltet).
3. Das flache Design trägt dazu bei, Reizungen des Weichgewebes zu reduzieren.
4. Es sind sowohl integrierte als auch geteilte Ausführungen verfügbar.
5. Bei geteilten Platten wird ein U-förmiger Clip verwendet, der im Notfall gelöst werden kann.
6. Die Verriegelungsplatte besteht aus medizinischem Titan der Güteklasse 3.
7. Die passenden Schrauben sind aus medizinischem Titan der Güteklasse 5 gefertigt.
8. MRT- und CT-Scans ermöglichen.
9. Oberfläche eloxiert.
10.Es sind verschiedene Ausführungen erhältlich.

Detail (2)
Detail (3)

SSpezifikation:

Rippenverriegelungsplatte

Tellerbild

Artikelnummer

Spezifikation

Detail (1) 

10.06.06.04019051

Integraltyp, 4 Löcher

Detail (4) 

10.06.06.06019051

Integraltyp, 6 Löcher

 Detail (6)

10.06.06.08019051

Integraltyp, 8 Löcher

 Detail (7)

10.06.06.10019151

Integral Typ I, 10 Löcher

 Detail (8)

10.06.06.10019251

Integral Typ II, 10 Löcher

Detail (1) 

10.06.06.12011051

Integraltyp, 12 Löcher

Detail (2) 

10.06.06.20011051

Integraltyp, 20 Löcher

 Detail (11)

10.06.06.04019050

Geteilter Typ, 4 Löcher

Detail (12) 

10.06.06.06019050

Geteilter Typ, 6 Löcher

 Detail (13)

10.06.06.08019050

Split-Typ, 8 Löcher

 Detail (14)

10.06.06.10019150

Split Typ I, 10 Löcher

 Detail (15)

10.06.06.10019250

Split Typ II, 10 Löcher

 Detail (3)

10.06.06.12011050

Geteilter Typ, 12 Löcher

 Detail (4)

10.06.06.20011050

Geteilter Typ, 20 Löcher

 

Φ3,0 mm Feststellschraube(Viereckantrieb)

Schraubenbild

Artikelnummer

Spezifikation (mm)


Detail (5)

2819

Φ3,0*6 mm

2820

Φ3,0*8 mm

2821

Φ3,0*10 mm

2822

Φ3,0*12 mm

2823

Φ3,0*14 mm

2824

Φ3,0*16 mm

Die mediane Sternotomie ist nach wie vor der häufigste Zugang bei Patienten, die sich einer Herzoperation unterziehen. Tiefe Sternumwundinfektionen (DSWI) sind eine schwerwiegende Komplikation nach Sternotomie. Obwohl die DSWI-Rate relativ niedrig ist (0,4 bis 5,1 %), geht sie mit einer höheren Mortalität und Morbidität, einem verlängerten Krankenhausaufenthalt sowie erhöhtem Leidensdruck und Kosten für die Patienten einher. Die konventionelle Behandlung von DSWI umfasst Wunddebridement, Vakuumtherapie (VAC) und die erneute Sternumfixierung. Dehiszierte und infizierte Sterna sind jedoch mitunter sehr fragil, sodass die erneute Fixierung, insbesondere bei Patienten mit mehreren Begleiterkrankungen, nicht immer erfolgreich ist. In solchen Fällen wird häufig ein Plastischer Chirurg zur Rekonstruktion der Brustwand hinzugezogen.

Sternumfrakturen sind für etwa 3–8 % aller Einweisungen aufgrund von Thoraxverletzungen verantwortlich. Sie treten nicht selten auf und werden häufig durch ein direktes, frontales, stumpfes Trauma des Sternums verursacht. Die meisten Sternumfrakturen heilen unter konservativer Therapie aus, jedoch können einige Fälle mit Instabilität oder deutlicher Dislokation zu schweren Beeinträchtigungen führen, darunter starke Brustschmerzen, Atemnot, anhaltender Husten und paradoxe Thoraxwandbewegungen.

Die gängigste Behandlungsmethode besteht in der Fixierung mit einem Korsett und monatelanger Bettruhe oder der Fixierung mit Stahldraht. Diese Behandlungsmethoden scheitern häufig aufgrund von Zugfestigkeitsverlust oder Drahtdurchbruch. Zahlreiche Autoren berichten über den positiven Effekt der Plattenosteosynthese bei Sternuminfektionen oder Pseudarthrosen nach Sternotomie. Die Sternumplattenosteosynthese scheint eine effektive Behandlungsoption bei Wunddehiszenz in Verbindung mit Sternuminstabilität zu sein. Die Drahtversiegelungstechnik eignet sich für Längssternotomien, jedoch sind die meisten traumatischen Sternumfrakturen Querfrakturen oder Pseudarthrosen. In diesen Fällen ist die interne Fixierung mit einer Titan-Verriegelungsplatte die bessere Wahl.

Die Fixierung mit Titanplatten erwies sich als effektive Methode bei der Behandlung von Sternumoperationen. Im Vergleich zu konventionellen Verfahren sind bei der Sternumplattenfixierung weniger Débridements und Behandlungsfehler erforderlich. Die geteilte Platte verfügt über einen U-förmigen Clip, der im Notfall gelöst werden kann.


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