Verriegelnde maxillofaziale Mini-Geradplatte

Kurzbeschreibung:

Anwendung

Entwurf für die chirurgische Behandlung von Frakturen nach einem Trauma im Kiefer- und Gesichtsbereich, angewendet auf den Unterkiefer (Trauma mit geringer Stabilität).


Produktdetails

Produkt-Tags

Material:Medizinisch reines Titan

Dicke:1,4 mm

Produktspezifikation

Artikelnummer

Spezifikation

10.01.04.06011235

6 Löcher

35 mm

10.01.04.08011200

8 Löcher

47 mm

10.01.04.12011200

12 Löcher

71 mm

10.01.04.16011200

16 Löcher

95 mm

Merkmale und Vorteile:

Detail (3)

Die Verriegelungsplatte für die maxillofaziale Mikro- und Miniplatte kann reversibel verwendet werden.

Verriegelungsmechanismus: Quetschverriegelungstechnologie

 Ein Loch ermöglicht die Auswahl zweier Schraubentypen: verriegelnde und nicht verriegelnde Schrauben sind verfügbar. Dies ermöglicht die freie Anordnung von Platten und Schrauben und erfüllt die Anforderungen klinischer Indikationen besser und umfassender.

 

Die Knochenplatte besteht aus speziell angefertigtem, reinem Titan der deutschen Firma ZAPP und zeichnet sich durch gute Biokompatibilität und eine gleichmäßige Korngrößenverteilung aus. Sie beeinträchtigt die MRT-/CT-Untersuchung nicht.

Die Oberfläche der Knochenplatte wird durch Anodisierung behandelt, wodurch die Oberflächenhärte und Abriebfestigkeit erhöht werden.

Passende Schraube:

φ2,0 mm selbstschneidende Schraube

φ2,0 mm Feststellschraube

Passendes Instrument:

Medizinischer Bohrer φ1,6*20*78mm

Kreuzschlitzschraubendreher: SW0,5*2,8*95 mm

gerader Schnellkupplungsgriff

Die Orthopädie ist ein Teilgebiet der Chirurgie. Sie befasst sich mit dem Bewegungsapparat. Orthopäden wenden sowohl operative als auch nicht-operative Methoden zur Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparates, Wirbelsäulenerkrankungen, Sportverletzungen, degenerativen Erkrankungen, Infektionen, Tumoren und angeborenen Fehlbildungen an.

Die 25 häufigsten Eingriffe von Orthopäden sind in absteigender Reihenfolge: Kniearthroskopie und Meniskektomie, Schulterarthroskopie und Dekompression, Karpaltunnelspaltung, Kniearthroskopie und Chondroplastik, Entfernung des Stützimplantats, Kniearthroskopie und Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes, Kniegelenkersatz, Schenkelhalsfrakturversorgung, Trochanterfrakturversorgung, Débridement von Haut, Muskeln, Knochen und Frakturen, Kniearthroskopie mit beidseitiger Meniskusreparatur, Hüftgelenkersatz, Schulterarthroskopie mit distaler Klavikulaexzision, Rotatorenmanschettenrekonstruktion, Radius- und Ulnafrakturversorgung, Laminektomie, Sprunggelenksfrakturversorgung (bimalleolärer Typ), Schulterarthroskopie und Débridement, lumbale Spondylodese, distale Radiusfrakturversorgung, Bandscheibenoperation im unteren Rückenbereich, Durchtrennung der Fingersehnenscheide, Fibula-Versorgung, Femurschaftfrakturversorgung, Versorgung von … Trochanterfraktur.

Gesichtstraumata bei Kindern und Erwachsenen entstehen häufig durch Sportverletzungen, Stürze, Angriffe, Verkehrsunfälle, stumpfe Gewalteinwirkung sowie Schläge mit Fäusten oder Gegenständen. Auch Tierangriffe, Schussverletzungen, Explosionen und andere Kriegsverletzungen können zu Gesichtsknochenbrüchen führen. Verkehrsunfälle zählen zu den häufigsten Ursachen für Gesichtsverletzungen im Stadtverkehr. Ein Trauma entsteht oft, wenn das Gesicht gegen einen Teil des Fahrzeuginnenraums, wie beispielsweise das Lenkrad, prallt. Darüber hinaus können Airbags beim Auslösen Hornhautabschürfungen und Schnittwunden im Gesicht verursachen.

Verletzungen der Gesichtsknochen lassen sich grob in Nasenbein, Oberkiefer und Unterkiefer unterteilen. Der Unterkiefer kann an der Symphyse, am Corpus, am Angulus, am Ramus und am Condylus brechen. Auch Jochbein und Stirnbein können brechen. Frakturen können zudem an den Gaumenknochen und den Knochen der Augenhöhle auftreten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kartierte René Le Fort die typischen Lokalisationen von Gesichtsfrakturen; diese sind heute als Le-Fort-I-, -II- und -III-Frakturen bekannt (rechts). Le-Fort-I-Frakturen, auch Guérin- oder horizontale Oberkieferfrakturen genannt, betreffen den Oberkiefer und trennen ihn vom Gaumen. Le-Fort-II-Frakturen, auch Pyramidenfrakturen des Oberkiefers genannt, verlaufen über die Nasenbeine und den Orbitarand. Le-Fort-III-Frakturen, auch kraniofaziale Disjunktionen oder transversale Gesichtsfrakturen genannt, verlaufen über die Vorderseite des Oberkiefers und betreffen das Tränenbein, die Lamina papyracea und den Orbitaboden; häufig ist auch das Siebbein betroffen. Sie sind die schwerwiegendsten Frakturen. Le-Fort-Frakturen, die 10–20 % aller Gesichtsfrakturen ausmachen, treten oft in Verbindung mit anderen schweren Verletzungen auf.

Chirurgische Eingriffe zur Behandlung von Kieferknochenbrüchen zielen darauf ab, die natürliche Knochenstruktur des Gesichts wiederherzustellen und möglichst wenige sichtbare Spuren der Verletzung zu hinterlassen. Knochenverletzungen können mit Reintitanplatten und Titanlegierungsschrauben versorgt werden. Resorbierbare Materialien stellen eine weitere Behandlungsoption dar.

Traumata im Gesichtsbereich sind selten lebensbedrohlich, gehen aber häufig mit gefährlichen Verletzungen, Atemwegsverlegung und anderen lebensbedrohlichen Komplikationen einher. Die Atemwege können durch Blutungen, Schwellungen des umliegenden Gewebes oder Schäden an Strukturen blockiert werden. Verbrennungen im Gesicht können Gewebeschwellungen und damit eine Atemwegsverlegung verursachen. Kombinationen von Nasen-, Oberkiefer- und Unterkieferfrakturen können die Atemwege beeinträchtigen. Eine regelmäßige Überwachung der Atemwege ist notwendig, da Atemwegsprobleme auch erst spät nach der initialen Verletzung auftreten können.

Knochen müssen so schnell wie möglich wieder in ihre korrekte Position gebracht werden, da Nerven und Muskeln durch Knochenbrüche eingeklemmt werden können. Eine Fraktur des Orbitabodens oder der medialen Orbitawand kann den Musculus rectus medialis oder den Musculus rectus inferior einklemmen.

Bei Gesichtsverletzungen können Tränenkanäle und Gesichtsnerven beschädigt werden. Frakturen des Stirnbeins können den Abfluss der Stirnhöhle beeinträchtigen und eine Nasennebenhöhlenentzündung verursachen. Auch Infektionen können als Komplikation auftreten.


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