1,5 selbstbohrende Schraube

Kurzbeschreibung:

Anwendung

Neurochirurgische Wiederherstellung und Rekonstruktion, Reparatur von Schädelfehlern, Unterstützung bei der Rekonstruktion mittelgroßer oder großer Schädel, Fixierung von Schrauben mit Knochenplatten.


Produktdetails

Produkt-Tags

Material:medizinische Titanlegierung

Produktspezifikation

Detail (2)

Artikelnummer

Spezifikation

11.07.0115.004124

1,5 x 4 mm

Nicht anodisiert

11.07.0115.005124

1,5 x 5 mm

11.07.0115.006124

1,5 x 6 mm

Detail (1)

Artikelnummer

Spezifikation

11.07.0115.004114

1,5 x 4 mm

eloxiert

11.07.0115.005114

1,5 x 5 mm

11.07.0115.006114

1,5 x 6 mm

Merkmale:

importierte Titanlegierung für optimale Härte und Flexibilität

Schweiz TONRNOS CNC-Drehmaschine

Einzigartiges Oxidationsverfahren verbessert die Oberflächenhärte und Verschleißfestigkeit der Schraube

12

Passendes Instrument:

Kreuzschlitzschraubendreher: SW0,5*2,8*75 mm

gerader Schnellkupplungsgriff

Die extrem flachen Platten mit abgeschrägten Kanten und breitem Profil sind praktisch nicht spürbar. Erhältlich in vielen individuellen Längen.

Vorteile von Schrauben aus Titanlegierung:

1. Hohe Festigkeit. Die Dichte von Titan beträgt 4,51 g/cm³, ist also höher als die von Aluminium und niedriger als die von Stahl, Kupfer und Nickel. Die Festigkeit ist jedoch deutlich höher als die anderer Metalle. Schrauben aus Titanlegierungen sind leicht und gleichzeitig stabil.
2. Gute Korrosionsbeständigkeit: Titan und Titanlegierungen sind in vielen Medien sehr stabil, daher können Schrauben aus Titanlegierungen in einer Vielzahl leicht korrosiver Umgebungen eingesetzt werden.
3. Gute Hitzebeständigkeit und Kältebeständigkeit. Schrauben aus Titanlegierung können bei Temperaturen bis zu 600 °C und minus 250 °C eingesetzt werden und behalten dabei ihre Form bei.
4. Nicht magnetisch, ungiftig. Titan ist ein nichtmagnetisches Metall und wird auch in sehr starken Magnetfeldern nicht magnetisiert. Es ist nicht nur ungiftig, sondern auch gut verträglich für den menschlichen Körper.
5. Hohe Dämpfungsleistung. Im Vergleich zu Stahl und Kupfer weist Titan die längste Schwingungsdämpfungszeit nach mechanischer und elektrischer Vibration auf. Diese Eigenschaft kann für Stimmgabeln, Vibrationskomponenten in medizinischen Ultraschallschleifmaschinen und Vibrationsmembranen in modernen Lautsprechern genutzt werden.

Gewindekonstruktion für schnelles Eindrehen und geringes Eindrehmoment. Große Auswahl an Platten und Netzen, darunter Mastoid- und Temporalgewebe sowie Bohrlochabdeckungen für Shunts.

Je fester die Schraube, desto besser?

Schrauben werden häufig in der orthopädischen Chirurgie verwendet, um die Frakturstelle zu komprimieren, die Platte am Knochen zu fixieren und den Knochen am internen oder externen Fixationsrahmen zu befestigen. Der Druck, der zum Eindrehen der Schraube in den Knochen erforderlich ist, ist proportional zum vom Chirurgen angewendeten Drehmoment.

Mit zunehmendem Drehmoment erreicht die Schraube ihr maximales Drehmoment (Tmax). Ab diesem Punkt verringert sich ihre Haltekraft im Knochen, und sie wird ein kleines Stück herausgezogen. Die Auszugskraft (POS) ist die Kraft, die zum Herausdrehen der Schraube aus dem Knochen erforderlich ist. Sie wird häufig als Parameter zur Messung der Haltekraft der Schraube verwendet. Derzeit ist der Zusammenhang zwischen maximalem Drehmoment und Auszugskraft noch nicht vollständig geklärt.

In der klinischen Praxis setzen Orthopäden die Schraube üblicherweise mit etwa 86 % Tmax ein. Cleek et al. fanden jedoch heraus, dass eine Schraubeninsertion von 70 % Tmax in der Tibia von Schafen die maximale POS erreichen konnte, was darauf hindeutet, dass klinisch eine übermäßige Torsionskraft angewendet werden könnte, die die Stabilität der Fixierung verringern würde.

Eine kürzlich von Tankard et al. durchgeführte Studie an Oberarmknochen menschlicher Leichen ergab, dass die maximale POS bei 50 % Tmax erreicht wurde. Die Hauptgründe für die Unterschiede in den oben genannten Ergebnissen könnten die Inkonsistenz der verwendeten Proben und die unterschiedlichen Messstandards sein.

Kyle M. Rose et al. aus den USA untersuchten daher den Zusammenhang zwischen verschiedenen Drehmomenten (Tmax) und der Fixierungsfähigkeit (POS) von Schrauben, die in die Tibia menschlicher Leichen eingesetzt wurden. Sie analysierten außerdem den Zusammenhang zwischen Tmax und der Knochendichte (BMD) sowie der Dicke des kortikalen Knochens. Die Studie wurde kürzlich in Techniques in Orthopaedics veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die maximale und vergleichbare Fixierungsfähigkeit bei 70 % und 90 % Tmax erreicht werden kann. Die Fixierungsfähigkeit bei 90 % Tmax ist signifikant höher als bei 100 % Tmax. Es zeigten sich keine Unterschiede in der BMD und der Dicke des kortikalen Knochens zwischen den Tibiagruppen, und es bestand keine Korrelation zwischen Tmax und den beiden genannten Parametern. Daher sollte der Chirurg in der klinischen Praxis die Schraube nicht mit der maximalen Torsionskraft, sondern mit einem Drehmoment etwas unterhalb von Tmax anziehen. Obwohl mit 70 % und 90 % Tmax eine vergleichbare Fixierungsfähigkeit erreicht werden kann, bietet ein etwas höheres Drehmoment dennoch Vorteile. Das Drehmoment darf jedoch 90 % nicht überschreiten, da sonst die Fixierungswirkung beeinträchtigt wird.

Quelle: Der Zusammenhang zwischen Eindrehmoment und Auszugsfestigkeit von chirurgischen Schrauben. Techniques in Orthopaedics: Juni 2016 - Band 31 - Ausgabe 2 - S. 137–139.


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