Periprothetische Frakturplatte

Kurzbeschreibung:

Prothesen- und Revisions-Femur-Verriegelungsplatte

Die periprothetische Frakturplatte (Prothesen- und Revisions-Femurverriegelungsplatte) ist Bestandteil des Titan-Verbundsystems. Passend für Verriegelungsschrauben mit 5,0 mm Durchmesser und Kortikalisschrauben mit 4,5 mm Durchmesser.


Produktdetails

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Bei Oberschenkelbrüchen, insbesondere Spiralbrüchen oder solchen nach Schaftarthroplastik, ist häufig eine Cerclage-Drahtfixierung erforderlich, um die Reposition der Plattenosteosynthese zu optimieren.

Angesichts der bereits erzielten hervorragenden Ergebnisse in der Hüfttotalendoprothetik müssen neue Implantate mindestens so sicher sein wie die derzeit verwendeten und eine längere Standzeit aufweisen. Die Kombination aus Titan-Verriegelungsplatten und Titan-Zurrlagedraht stellt eine gute Operationsoption dar.

Bislang sind periprothetische Titan-Frakturplatten und Titan-Cerclage-Drähte (Titankabel) einfach anzuwenden, zuverlässig für die interne Fixierung und bieten ausreichende Stabilität. Alternative Implantate wie Kabelknöpfe und andere aus Kobalt-Chrom oder Titanlegierungen weisen unzureichende Festigkeit und Stabilität auf.

Die Kombination aus Titan-Verriegelungsplatten und Titan-Zugenträhten bezeichnen wir als Titan-Bindungssystem. Dieses Produkt zeigte bei minimalinvasiver geschlossener Reposition und interner Fixation von Femurfrakturen im Vergleich zu Kontrollgruppen keine negativen Auswirkungen auf die Frakturheilung oder den klinischen Verlauf.

Periprothetische Titanplatten zur Frakturversorgung weisen unterschiedliche Schaftdesigns und Kontaktflächen zwischen Knochen und Implantat auf. Daher variieren die Eigenschaften der primären und sekundären Fixierung. Aufgrund der zunehmenden Anzahl verschiedener Femurschäfte, die in der klinischen Praxis verwendet werden, existiert kein umfassendes Klassifizierungssystem, das alle Implantate abdeckt.

Bei Patienten mit schlechter Knochenqualität sollte jedoch auf die Verwendung von periprothetischen Titanplatten verzichtet werden, da ein höheres Komplikationsrisiko besteht.


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